Die Übernahme von Sun durch Oracle erzeugt unterschiedliche Reaktionen in der Open source-Gemeinde.
Recht bald, am 28. September dieses Jahres, wurde die Document Foundation gegründet, die sich einem Manifest verpflichtet hat, s. http://wiki.documentfoundation.org/TDF/Next_Decade_Manifesto. Durch die Veröffentlichung von LibreOffice und begleitenden Informationen hat die Foundation gleichzeitig Ihre Position gegenüber Oracle bezogen, das die Namensrechte von OpenOffice.org mit übernommen hat. Bisher hat Oracle die Einladung zur Weiterentwicklung des Officepakets unter dem Dach der Document Foundation abgelehnt.
Der Foundation stehen keine leichten Zeiten für die Weiterentwicklung bevor, so ist doch der Name OpenOffice weltweit für viele der Begriff für ein freies Officepaket. Und Oracle unterstützt es auch als ein solches weiterhin, s. http://about.openoffice.org/index.html. Aber, nicht viel anders als Sun es auch gemacht hat, vermarktet Oracle das Paket auch als Oracle Open Office, recht breit aufgestellt inkl. Serverversion, s. https://shop.oracle.com/pls/ostore/product?p1=oracleoffice&sc=ocom_openoffice. Ich bin neugierig auf die weitere Entwicklung. LibreOffice gibt es derzeit als Beta2.