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Deutschlandfunk: „Darüber hinaus sei ein so genannter Unternehmerlohn im Gespräch“

Andreas Lutz, Vorsitzender des VGSD berichtet über die aktuellen Meldungen und vermittelt seine Sicht auf vgsd.de.
Zum Artikel auf der Webseite des Deutschlandfunks: Corona-Hilfen für Selbstständige (Andreas Lutz im Gespräch mit Silvia Engels)

Das darin verlinkte Interview mit dem Armutsforscher Jürgen Zurheide (Soziale Ungleichheit durch Corona) zeigt, wie verschieden die Wahrnehmungen sind. Das könnte auch daran liegen, dass es auch „Soloselbständige“ gibt, die, im Gegensatz zu vielen anderen, die „Corona“-Hilfe erhalten haben. Ich kenne eine Selbständige, die diese erhalten hat, in Baden-Württemberg möchte ich dazu ergänzen. Denn offensichtlich macht das Bundesland einen entscheidenden Unterschied.
Leider wird – wie so oft – nicht ausreichend differenziert.

Das soll nicht dazu führen, dass die finanziell Schwächsten in der öffentlichen Debatte vergessen werden, auch nicht von den Gruppen, die ebenso betroffen sind, wie ein Großteil der Soloselbständigen in vielen unterschiedlichen Branchen.
Wenn wir nach Solidarität rufen, dürfen wir nicht die vergessen, die ebenfalls betroffen sind und existenziell mit der Situation zu kämpfen haben. Alle Betroffenen sollten untereinander solidarisch miteinander sein und sich gegenseitig unterstützen.

VGSD über die Maßnahmen, die die Bundesregierung für Solo-Selbstständige und kleine Unternehmen plant

Quelle: https://www.vgsd.de/das-sind-die-massnahmen-die-die-bundesregierung-fuer-solo-selbststaendige-und-kleine-unternehmen-plant

Die besonders schwierige Situation von Solo-Selbstständigen und kleinen Unternehmen angesichts der Corona-Krise ist offensichtlich und wird in den Medien breit diskutiert.

Am Mittwoch waren die geplanten Hilfen Thema eines extrem kurzfristig anberaumten Treffens unter anderem mit den Ministern Heil und Altmaier in Berlin. Bundesfinanzminister Scholz wurde durch einen Staatssekretär vertreten. Für den VGSD war Andreas Lutz dabei, der zugleich Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstständigenverbände (BAGSV) ist.

Weitere Teilnehmer waren die Chefs großer Verbände (DIHK, ZDH, DEHOGA, BFB, Deutscher Kulturrat, ver.di) sowie drei Vertreter kleinerer Selbstständigenverbände und -initiativen (OWUS, LivemusikKommission, Initiative der Veranstaltungswirtschaft). Reihum wurde die teils verzweifelte Situation dargestellt und Lösungsvorschläge formuliert. Dann nahmen die beiden Minister und der Staatssekretär Stellung. Anschließende Rückfragen waren nicht möglich.

Mehr Information unter dem oben genannten Link und VGSD-Vertreter diskutiert im Deutschlandfunk mit Politikern und Gewerkschafterin über Hilfsprogramme für Selbstständige

VGSD: Arbeitslosenversicherung (ALV) für Selbstständige – Wie stehst du dazu?

Quelle: https://www.vgsd.de/arbeitslosenversicherung-fuer-selbststaendige-starker-rueckgang-der-freiwillig-versicherten-nur-die-haelfte-bleibt-laenger-als-zwei-jahre/

Arbeitslosenversicherung für Selbstständige: Starker Rückgang der freiwillig Versicherten / Nur die Hälfte bleibt länger als zwei Jahre

Viele Selbstständige wissen es gar nicht: Existenzgründer, die zum Zeitpunkt der Gründung arbeitslosenversichert sind, können sich freiwillig gegen Arbeitslosigkeit (und somit auch das Wegbrechen von Umsätzen) versichern. Obwohl also nur Gründer von der Regelung profitieren, nutzten 2010 immerhin rund 8,1 Prozent der Solo-Selbständigen diese Form der sozialen Absicherung.

Eine Studie des zur Bundesagentur für Arbeit gehörigen Instituts für Arbeitsmarktforschung (IAB) liefert nun neue Erkenntnisse über die Jahre 2013 bis 2017. Ende 2013 waren noch 6,3 Prozent und Ende 2017 nur noch 3,5 Prozent versichert. In absoluten Zahlen ausgedrückt: Ende 2010 waren 194.400 versichert, Ende 2013 145.000 und Ende 2017 noch 81.000.

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Auch Dank des Einsatzes des VGSDs: „Wie sich Selbstständige endlich die Krankenkasse leisten können“ (Spiegel Online)

Spiegel Online berichtet über den Aspekt des neuen Gesetzes, der fast untergeht und den der VGSD durch seinen Einsatz mitgeprägt hat:

[..] Selbstständige werden nicht länger durch überzogene Mindestbeiträge aus der Krankenkasse vergrault, am Gründen gehindert oder in die privaten Krankenversicherungen getrieben – die sie sich dann im fortgeschrittenen Alter nicht mehr leisten können.[..]

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/wie-selbststaendige-sich-endlich-die-krankenkasse-leisten-koennen-a-1235366.html

Sozialwahl 2017

Freiwillig Versicherte Selbständige dürfen bei der Sozialwahl wählen.
Nur wen?
Die Informationen der zur Wahl stehenden Listen sind teils sehr spärlich. Allerdings bietet die BfA DRV-Gemeinschaft für Selbständige wenigstens eine klare Aussage:

Renterversicherungspflicht für Selbstständige?
Die BfA DRV-Gemeinschaft ist für eine generelle Versicherungspflicht für alle Selbstständigen- Hier gilt es zuerst die sog. Soloselbständigen einzubinden.
Quelle: http://www.bfadrv-gemeinschaft.de/index.php/allgemeine-beitr%C3%A4ge-sozialwahl

DIW korrigiert sich mit neuer Studie: „Die allermeisten Selbstständigen betreiben Altersvorsorge oder haben Vermögen“

Autor korrigiert Missverständnisse durch neue Studie

Jetzt hat sich der Autor der Studie mit einer neuen Studie quasi selbst korrigiert. Schon der Titel macht das deutlich: „Die allermeisten Selbstständigen betreiben Altersvorsorge oder haben Vermögen“.
Quelle: http://www.vgsd.de/diw-korrigiert-sich-mit-neuer-studie-die-allermeisten-selbststaendigen-betreiben-altersvorsorge-oder-haben-vermoegen/