… und verkaufen für unsere Bequemlichkeit, und sei es nur den Wechsel einer kleinen Plastikkarte zu ersparen, unsere Privatsphäre. Aber wir tragen mit unserem Handeln stets auch Verantwortung, nicht nur für uns selber.
Datenschutz-PRAXIS fasst ein paar Aspekte zur eSim zusammen.
Archiv der Kategorie: Kritik
Ulf Buermeyer diskutiert kritisch den Einsatz von Trojanern durch eine Staatsgewalt.
Trojaner haben das technische Potential, Zielpersonen zu gläsernen Menschen zu machen oder gar Beweismittel unterzuschieben.
Quelle: http://www.heise.de/security/meldung/Analyse-Glaeserne-Menschen-per-Bundestrojaner-3116668.html
EU-Datenschutz-Grundverordnung: Anhörung im Bundestag
golem.de berichtet von der Anhörung vor dem Bundestagsausschuss Digitale Agenda am Mittwoch in Berlin zur EU Datenschutz-Grundverordnung.
Apple vs. Gericht in Los Angeles: Eine kritische Sicht
Der Corriere della Sera verliert sich nicht, wie viele andere Medien, im Kampf wider die US-amerikanische Überwachung sondern sieht auch Apples Position reell und kritisch. Eine Zusammenfassung auf bpb.de.
„Power Grid“ (das Kluge Stromnetz): Hacken per Klimaanlage
Wired.com berichtet über die Gefahr, wie das (Brave New) „Power Grid“ über Klimaanlagen gehackt werden kann.
Aber das Netz ist sicher, vertrauen wir Portalen wie IT-Rebellen …
„Mein Auto muss nicht alles wissen“
DATAKONTEXT diskutiert anhand des Forschungsprojekts Selbstdatenschutz im vernetzten Fahrzeug den Grad des Datenschutzes, den die Fahrzeugbesitzer beeinflussen können.
Aus der Projektbeschreibung (Quelle: https://www.sit.fraunhofer.de/de/sedafa/):
Der Datenfluss soll also nicht komplett unterbunden werden, sondern ein datenschutzwahrender Zugriff auf Fahrzeugdaten gewährleistet werden.
Anmerkung: Warum muss „mein Auto“ irgendetwas wissen (und an andere übertragen können)?
Durch die Fragestellung wird gar nicht erst infrage gestellt, ob Daten überhaupt erfasst werden sollen. Also wird diese Diskussion schon als „abgeschlossen“ und als „bejaht“ angesehen. Menschen mit anderer Auffassung müssen diese Tatsache also akzeptieren?
Open Data: Webportal veröffentlicht die Urteile der deutschen Bundesgerichte
golem. de kritisiert die Umsetzung des neuen Portals am Beispiel der Entscheidung des BGH zur Vorratsdatenspeicherung:
Zudem scheint der Import der Datensätze in das neue Portal noch nicht zuverlässig zu funktionieren. Zwar ist die aktuelle Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Vorratsdatenspeicherung in dem neuen Angebot bereits enthalten. Allerdings in so verkürzter Form, dass kein Zusammenhang mit dem jüngst in Kraft getretenen Gesetz erkennbar ist. Über eine Volltextsuche mit den Stichworten Vorratsdatenspeicherung oder Höchstspeicherfrist würde sich die Entscheidung nicht finden lassen. Der tatsächliche Beschluss des Gerichts ist hingegen wesentlich ausführlicher.
Quelle: http://www.golem.de/news/open-data-webportal-fuer-hoechstrichterliche-urteile-gestartet-1601-118783.html
Wirschaftswachstum, und das nur mit „digitalen“ Produkten?
Das Leben und die Wirtschaft beruht nicht auf der „digitalen Wirtschaft“, wie die IT-Rebellen mit dem Fokus ihrer Berichte glauben machen wollen. Ganz im Gegenteil, zukunftsfähige Produkte sehen anders aus, wie das Mittelsstandswiki in seinem Bericht über „Open Hardware“ deutlich macht.
Die Stärke von europäischen Unternehmen gegenüber US-amerikanischen Unternehmen war bisher ihre bessere Bodenhaftung und ihre mittel- und langfristige Planung.
Persönliche Daten sind kein Rohstoff
Der Wirtschaftsverband Bitkom sieht persönliche Daten weiterhin als Rohstoff und kämpft für diese Sichtweise unter dem schönen Terminus „moderne Datenschutzverordnung“ (s. Mitteilung der IT-Rebellen) – und missachtet auch weiterhin den Wunsch von sehr vielen Menschen, die über diese persönlichen Daten selbst entscheiden wollen.
Befragung zur Cloudnutzung: „Cloud-Nutzer zufrieden, Neinsager sehen Sicherheitsprobleme oder keinen Bedarf“
Leider sagt die Analyse der IT-Rebellen einer Befragung durch die Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht nichts aus über die Sicherheitsbedürfnisse der Cloudnutzer (182 Befragte aus Unternehmen „aller Größenklassen“).
Die IT-Rebellen stellen plakativ Aspekte gegenüber, die nicht vergleichbar sind.