Archiv der Kategorie: Wirtschaft

VGSD: Treffen mit Staatssekretär Dr. Schmachtenberg zum Thema Statusfeststellungsverfahren

Andreas Lutz, VGSD, berichtet über sein Gespräch mit Staatssekretär Schmachtenberg, das auf ernstes politisches Interesse für mehr Rechtssicherheit hoffen lässt!
Vielen Dank an Herrn Schmachtenberg für sein deutliches Interesse und Andreas, ohne dessen tollem Engagement über die letzten Jahre wir heute wohl noch längst nicht diese politische Aufmerksamkeit hätten!
https://www.vgsd.de/bericht-treffen-mit-staatssekretaer-dr-schmachtenberg-zum-thema-statusfeststellungsverfahren/

Auswertung der VGSD/Gulp-Umfrage zur Rechtsunsicherheit „Scheinselbständigkeit“

Die wichtigsten Ergebnisse der VGSD-/GULP-Studie

(Quelle: https://www.vgsd.de/vgsd-gulp-umfrage-mit-alarmierenden-zahlen-rechtsunsicherheit-fuehrt-zu-brain-drain-und-verlust-von-innovations-und-wettbewerbsfaehigkeit-in-deutschland/)

  • 26 Prozent der befragten IT-Experten hat erlebt, dass ein ganzes Kundenprojekt aufgrund der Rechtsunsicherheit in Deutschland beendet wurde oder eine Organisationseinheit geschlossen wurde. Weitere 33 Prozent waren „nur“ mit der vorzeitigen Beendigung einzelner Aufträge konfrontiert.
  • 53 Prozent der beendeten Projekte/Aufträge wurden eingefroren oder ganz beendet, die andere Hälfte an größere Dienstleister – oft ins Ausland – vergeben. Von den in Deutschland eingestellten Projekten wurden 39 Prozent ins Ausland verlagert.
  • Die bestehende Rechtsunsicherheit beim Einsatz von Selbstständigen wurde von 90 Prozent der Befragten als Grund für die Beendigung der Projekte und Aufträge genannt.
  • Die große Mehrheit der Befragten sieht als Folge dieser Entwicklung die künftige Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Standorts Deutschlands bedroht.
  • 48 Prozent der IT-Selbstständigen erwägen selbst auszuwandern, wenn sich die Situation weiter verschlechtert – oder haben dazu bereits konkrete Schritte unternommen.

„Von der Reservetinte zum Reserve-Hotspot“

Ein Lehrer reflektiert über seine Arbeit und deren Veränderung durch den Einsatz digitaler Medien (http://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/277551/von-der-reservetinte-zum-reserve-hotspot).

Von ihm könnten auch Unternehmen viel lernen.

Unternehmensführung: Cybersicherheit ist ein unternehmensweites Risiko-Management-Thema und kein reines IT-Problem

Die Allianz für Cyber-Sicherheit zusammen mit dem BSI haben ein „Handbuch“ für die Firmenleitung veröffentlicht, in dem es die Verantwortung der Führungsetage zur Cybersicherheit verdeutlicht:

Management von Cyber-Risiken

Damit Cyber-Sicherheit zur Chefsache werden kann, ist auch bei der Unternehmensleitung ein Grundverständnis für die Risiken im Bereich Informationssicherheit gefordert. Nur so können diese die potenziellen wirtschaftlichen Schäden durch Cyber-Vorfälle informiert bewerten und über die Validität von IT-Sicherheitsstrategien entscheiden. Genau an diese Zielgruppe richtet sich das jetzt für den deutschen Markt überarbeitete Handbuch „Management von Cyber-Risiken“ der US-amerikanischen Internet Security Alliance.
Quelle: https://www.allianz-fuer-cybersicherheit.de/ACS/DE/_/partner/20181004_Handbuch_Cyber_Risiken.html;jsessionid=08DC4045E8E5B7894AC9B94ECDBAEA35.1_cid341

Bitkom zum Crowdworking: „noch die Ausnahme – hat aber Potenzial“

Keine Frage, dass der Bitkom als Vertreter der Industrie diese Form der Arbeit, „eher einfach und erfordern selten eine besondere Qualifikation“, positiv sieht:

Mit der neuen Form des Outsourcings von Arbeit ändert sich die Machtbalance in der Arbeitswelt. Mindestlohn, Kündigungsschutz, Streikrecht, Urlaubsanspruch, Rente, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall – für Crowdworker gilt all dies in der Regel nicht. Sie werden nicht wie Angestellte, sondern wie freie Dienstleister behandelt.
Quelle: http://www.zeit.de/2016/18/crowdworking-freelancer-digital-arbeitsmarkt

Und dann gibt es da noch das Problem mit dem Geld: „Von dem, was man bei diesen Projekten verdient, kann man nicht leben“, sagt Herrmann. Die vielen Wettbewerber drückten die Verdienstchancen.
Quelle: http://www.zeit.de/2016/18/crowdworking-freelancer-digital-arbeitsmarkt/seite-2

Eine Stellungnahme des VGSD anlässlich einer Anhörung im Landtag von NRW zum Thema „Chancen und Risiken des digitalen Arbeitswandels – Click- und Crowdworking“:

Click- und Crowdworking, Soloselbstständigkeit und Scheinselbstständigkeit – bitte nicht vermischen

Bundesinnenminister will IT-Firmen bei „Sicherheitsvorfällen“ rechtlich belangen

golem.de und heise.de berichten über de Maizières Rede auf dem 10. Jahreskongress der Initiative Deutschland sicher im Netz.

Ob das auch mit übermächtigen Geheimdiensten, Bundestrojanern und einer Ausweitung der Massenüberwachung durch das neue BND-Gesetz zu tun haben könnte, ließ der Minister offen.
Quelle: http://www.golem.de/news/de-maiziere-warum-hat-niemand-einen-anspruch-und-alle-einen-schaden-1610-124115.html